Größer, doller und iiiiimmer billiger
Yeey! Black Friday! Alles billiger! Von allem mehr! Alle happy? – Die „Black Week“ ist für viele Unternehmen und Konsument*innen das Highlight des Jahres: Rabatte, Sonderangebote und große Versprechen, die den Konsum befeuern.
Aber während alles um uns herum „billiger“ und „besser“ wird, muss irgendwer die Zeche dafür zahlen. Und wir wissen alle, dass die Unternehmen selbst es in der Regel nicht sind. Stattdessen zahlen wir, die vermeintlich günstig einkaufen, oder schlimmer noch: die Menschen, die die Produkte herstellen, und die Umwelt.
Da machen wir nicht mit! Wir wollen die Sache anders angehen! Statt Black Week, feiern wir die Yellow Week – eine Woche, in der wir für bewussten Konsum und nachhaltige Entscheidungen werben möchten. Und weil bewusster Konsum manchmal auch einfach gar nichts Neues kaufen heißt, lassen wir in unserem Shop am Black Friday symbolisch die Türen ganz geschlossen.
Black Week: Mehr Konsum, mehr Belastung
Jedes Jahr sehen wir zur Black Week ein riesiges Meer an Rabatten und Sonderaktionen, die uns animieren, schneller und mehr zu kaufen – oft Dinge, die wir gar nicht wirklich brauchen. Auch wenn die Rabatte verlockend wirken, bleibt die Frage: Wie können diese Schnäppchenpreise überhaupt entstehen?
Die Black Week bringt nicht nur Umsatzrekorde, sondern auch enorme Belastungen für Ressourcen und Umwelt mit sich. Es wird produziert, was das Zeug hält, oft unter fragwürdigen Bedingungen und mit dem Wissen, dass viele Produkte bald im Müll landen werden. Die Black Week steht für uns daher symbolisch für ein Konsumverhalten, das langfristig nicht tragbar ist.
Gemeinsam den Unterschied machen
Statt uns in den Black-Friday-Wahnsinn zu stürzen, wollen wir lieber gemeinsam anfangen, die Wirtschaft umzukrempeln. Wir glauben, dass Unternehmen einen großen Einfluss darauf haben, wie unsere Wirtschaft aussieht und wohin sie sich entwickelt. Statt nur auf Wachstum und Profit zu setzen, möchten wir zeigen, dass es auch anders geht – und möchten andere Unternehmen einladen, diesem Beispiel zu folgen.
Mit der Yellow Week wollen wir die Augen öffnen für Alternativen: Reparieren statt Wegwerfen, Wertschätzen statt Ersetzen und in die Zukunft denken, statt in Rabatten zu schwelgen. Denn am Ende des Tages liegt es an uns allen, wie wir konsumieren und welchen Weg wir für die Zukunft einschlagen.
Was hat das denn jetzt mit meinem Mobilfunk zu tun?
Vielleicht fragst du dich, was all das mit deinem Mobilfunktarif zu tun hat. Die Antwort ist: eine ganze Menge! Denn auch in der Mobilfunkbranche wird häufig auf kurzfristige Gewinne gesetzt, und die immer wiederkehrenden „Sonderangebote“ und „Knallerdeals“ sind oft nichts anderes als ein Spiel, um Neukundinnen zu gewinnen, während Bestandskundinnen auf teuren Altverträgen sitzen bleiben und die Kosten tragen. Fair ist das nicht, und die Konsequenzen sind ein Markt voller versteckter Kosten und schrägen Beziehungen zwischen Kund*innen und Anbietern, die wenig Raum für faire und nachhaltige Lösungen lassen.
Einladung zu einem fairen Umgang im Mobilfunk
Mobilfunk wirkt simpel: Tarif abschließen, monatlich zahlen, fertig. Doch gerade in der Black Week zeigt sich, dass ein anderes Spiel gespielt wird – oft auf Kosten der Kundinnen und der Umwelt. Darum laden wir unsere Mitstreiterinnen im Mobilfunkmarkt ein, gemeinsam für mehr Fairness und Nachhaltigkeit zu sorgen.
• Fette Rabatte für Neukund*innen: In der Black Week gibt’s riesige Rabatte, aber nur für Neukundinnen. Die Bestandskundinnen zahlen am Ende die Rechnung – wir setzen uns deshalb dafür ein, dass alle Tarife fair und transparent für Neu- und Bestandskund*innen gleichermaßen sind.
• Mehr Daten, mehr Belastung: Black Week ist das große Spiel mit den Gigabyte – die Datenvolumen werden hochgetrieben, und das schafft Anreize diese auch zu nutzen. Mit mehr und insbesondere mit unnötigem Datenverbrauch steigen auch vermeidbare Umweltbelastungen.. Statt ständig mehr Daten zu fordern, setzen wir auf Tarife, die wirklich gebraucht werden und die Umwelt schonen.
• Langfristige Verträge ohne echte Flexibilität: 24 Monate Vertragslaufzeit garantieren den Anbietern stabile Einnahmen, lassen Kund*innen aber oft in Verträgen feststecken, die nicht mehr zu ihnen passen. Wir stehen für transparente Tarife, die monatlich kündbar sind und echte Flexibilität und eine Begegnung auf Augenhöhe bieten.
• Das 0€-Handy: Das „Gratis-Handy“ in vielen Verträgen ist ein altbekannter Trick – die Kosten sind oft geschickt im Vertrag versteckt. Ein neues Gerät heißt meistens nur höhere Ressourcenverschwendung. Deshalb setzen wir auf 2nd-Hand-Geräte und verweisen auf nachhaltige Smartphone-Hersteller wie Fairphone und Shiftphone.
Fazit: Die Black Week zeigt uns, wie stark die Wirtschaft und die Mobilfunkbranche auf kurzfristigen Gewinn fokussiert ist. Doch es geht auch anders. Transparente Tarife, faire Preise und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sind möglich, wenn wir alle daran arbeiten. WEtell setzt auf Nachhaltigkeit, Fairness und langfristige Perspektiven – und lädt die Branche ein, diesen Weg mit uns zu gehen.
Anstelle des klassischen Links zum Shop am Ende eines Blogbeitrags, wollen wir hier direkt mal starten und lassen stattdessen unseren Shop am Black Friday symbolisch ganz geschlossen.